Gold, ein Metall verändert die Geschichte der Menschen
Die ältesten Funde stammen aber laut Datierung bereits aus den Jahren um 5000 vor Christus. Aus Mesopotamien (heutiger Irak) stammende Goldfunde konnten auf ca. 2800 vor Christus datiert werden. Um 1500 vor Christus bauten die Ägypter schon das erste Gold in den Minen um Nubien (heutiger Sudan) ab.
Sie gehörten zu den ersten, welche schon damals professionell Bergbau betrieben und das abgebaute Gold von Nubien nach Ägypten transportierten. Mit dem professionellen Abbau des Goldes begann auch seine blutige Geschichte, denn die Sklaven, welche in den Minen arbeiteten hatten kein leichtes Leben und die Lebensumstände waren erbärmlich, was heute anhand gefundener Artefakte belegt ist.Für die Ägypter stellte Gold ein Symbol für Unsterblichkeit, die Sonne, Macht und Prestige dar.
Die blutige Epoche hat begonnen: Goldrausch
Der Kampf um das begehrte Gold wurde, so weit bekannt durch Alexander dem Großen eingeleitet. Er brauchte dringend Zahlungsmittel und erkämpfte sich weite Teile des Ostens. Je weiter er nach Osten vordrang und je mehr erbitterte, tödliche Schlachten er schlug, desto größer wurden die Schätze welche er fand.
Viele Teile des Nahen Ostens eroberte und plünderte er. Große Mengen Gold, Silber und andere Schätze brachte er mit nach Hause und verteilte sie dort an das Volk.
Das große, ständig im Wachstum begriffene Reich Roms wollte unterhalten sein und so mussten viele Menschen ihr Leben lassen, bei den Kämpfen darum. Der blutige Kampf um Gold und Macht zog sich weiter fort.
Von Spanien, bis Kleinasien wurden alle ergiebigen Goldvorkommen von den Römern kontrolliert und gesteuert. Diese Kontrolle diente aber nicht allein dem Imperium, sondern auch einzelnen Personen wie Gaius Julius Cäsar, Crassus und Pompeius, welche später als das „Triumvirat“ in die Geschichte eingehen sollte und das Weltreich Rom regierte. Im 4 ten Jahrhundert nach Christus verfiel das Reich.
Erbarmungslose Gier und ihre zerstörerische Kraft
Mit zu seiner blutigen Geschichte gehört die erbarmungslose Gier der Herren Hernan Cortez (1485 -1547) und Franzisco Pizarro (1478-1541), welche die Bevölkerung der Mayas, Azteken und Inkas beraubten, ihr Kultur zerstörten, die Häuptlinge und jeden der sich ihnen in den Weg stellte, töteten. Der Goldrausch, der sie befallen hatte war übermächtig und ein Menschenleben zählte für sie nichts. Ihre blutige Spur ließ sich von Mexiko bis hinunter nach Peru verfolgen.
Amerika, das Land des Goldes
Die jungen, Vereinigten Staaten von Amerika besaßen nachdem die Unabhängigkeit von der britischen Krone erklärt war zunächst keine eigenen Gold.- oder Silbervorräte. Nachdem die Kämpfe mit Mexiko beendet waren wurde in Kalifornien Gold gefunden.
Aufgrund der vorher stattgefundenen Inflation strömten die Menschen nach Bekannt werden des Fundes nach Kalifornien und ein regelrechter Goldrausch, der erste dieser Art in Amerika wurde ausgelöst. Kalifornien wurde in die Vereinigten Staaten integriert und der nächste Goldfund konnte kommen. Über eine halbe Milliarde Dollar in Gold wurden gefunden, wodurch die Abstandssumme, welche an Mexiko bezahlt worden ist, bei weitem übertroffen wurde und die Vereinigten Staaten somit eigene Goldvorräte besaßen.
Der Strom der Menschen floss nach einiger Zeit auch in einen anderen Staat, nämlich nach Colorado und das schon in den 1860er und 1870er Jahren. Der hier gefundene Goldwert betrug zwar nicht ganz so viel wie in Kalifornien, aber der Strom der Menschen und die Gier nach dem Gold führte zu einer schnellen Aufnahme Colorados als weiteren Staat der Vereinigten Staaten.
In den Jahren um 1896 und 1898 kam es zu dem bisher letzten Aufbruch der Menschen in Sachen Gold. Es ging zum Klondike River in Alaska und zählt wohl zu dem bekanntesten Goldrausch weil, er vielfach in der Literatur Verwendung findet und auch Film und Fernsehen kein Halt davor machen. Die Goldfunde sind eher als mäßig zu beschreiben im Vergleich zu Kalifornien oder Colorado, aber auch hier wurde Gold gefunden was nicht zu verachten ist.